Dröhnend laute Popmusik, vergnügt lärmende Kinder und Jugendliche, die sich vor den heiligen Stätten mit Fotohandys ablichten, unzählige Busse, die über die staubigen Wege donnern und bei ihrem Halt fortwährend Pilger ausspucken – das Lumbini des 21. Jahrhunderts präsentiert sich auf den ersten Blick keinesfalls als Stätte der inneren Einkehr und der Ruhe. Vor 2.500 Jahren befand sich hier eine lauschige Parkanlage mit Schatten spendenden Salbäumen. Und die wären nicht weiter der Rede wert, hätte nicht Prinzessin Maya Devi genau an diesem Ort auf dem Rückweg in ihre Heimatstadt Devadaha ihren Sohn entbunden – Siddharta Gautama...
Online seit: Juni 2009