Einst hing er an der Decke

Die Sitte, zum Jahreswechsel einen Baum aufzustellen, geht auf  Vorstellungen zurück, nach denen immergrüne Pflanzen Lebenskraft verströmen. So glaubte man früher, wenn über dem Hauseingang ein grüner Zweig hänge, wäre er für Hexen und Dämonen versperrt. Häufig holten sich die Menschen so zum Christfest einen „Wintermaien“ ins Haus, meist einen immergrünen Fichten- oder Tannenzweig. Freiburg und Straßburg gelten als die ersten Hochburgen des Brauches, der damals noch als wenig christlich angesehen wurde.

Autor: Wolfgang Wirt; Anschläge: 6.325

Weihnachtsbaum 19. Jahrhundert, Elsass.
Weihnachtsbaum 19. Jahrhundert, Elsass.
Weihnachtsbaum 19. Jahrhundert, Elsass.
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