Der Kontrast könnte größer kaum sein. Fährt man mit der Metro Linie 13 Richtung Norden (Ausstieg „Basilique de Saint-Denis“, eine Haltestelle vor der Endstation), so lässt der industriell geprägte Vorort, der auch wegen sozialer Konflikte keinen guten Ruf genießt, nicht viel erwarten. Trotzdem: hier befindet sich eine Kirche von größter historischer Bedeutung. Sie gehörte zu dem Kloster Saint-Denis, benannt nach dem heiligen Dionysius, das für das französische Königtum neben der Krönungskathedrale in Reims über viele Jahrhunderte einen zentralen Bezugspunkt darstellte.
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