Man fährt vom größeren Erzurum aus viele Stunden nach Nordosten, ehe man in Kars angelangt, dem "Ende der Türkei". Irgendwann lösen verbrannte Hügel und schiefe Wacholderbüsche die Sonnenblumenfelder und Maisäcker ab, in kleinen Dörfern trocknen Pyramiden aus Kuhfladen für die Öfen im Winter. Kahl ist die Hochebene, eine grün-ockerfarbene Platte, über die sich ein weiter, hellblauer Himmel spannt...
Autor: Franz Lerchenmüller, Anschläge: 8.045, online seit: Juni 2011