Verheerende Pestepidemien und Viehseuchen beschäftigen immer wieder Brauchtumsforscher und Heimatkundler. Die todbringenden Epidemien wurden in Aufzeichnungen, Stadtchroniken, „Pestbriefen“ oder Kirchenbüchern erwähnt. Vor allem auf dem Land prägte im Mittelalter die Todesangst der Menschen vor den seinerzeit unerklärlichen Ursachen und Auswirkungen des „Schwarzen Todes“ das Leben. Pestsäulen, den Pestheiligen gewidmete Kapellen, historisch bedeutsame Altärchen und Reste von Friedhöfen sind erhaltenswürdige „Denkmäler zur Abwendung der leidigen Pestilenz“...
Autor: Karl-Heinz Wiedner, Anschläge: 5.611, online seit: Juli 2012