Wie von Sinnen rast die Meute durch die Lande. Zwei Ochsengespanne, umzingelt von einer Handvoll wilder Reiter. Mit Holzstangen treiben sie die Bullen Richtung Ziel. Achteinhalb Kilometer kreuz und quer durch Felder und Wiesen, zum Schluss über die von dicken Strohballen gesäumte Hauptstraße von San Martino in Pensilis. Wie immer am 30. April stehen die Italiener zu Tausenden entlang der Rennstrecke, um die Reiter anzufeuern.
Autor: Wolfgang Wirt, Anschläge: 5.780, online seit: Mai 2013