Mit weißen Handschuhen blättert Jocelyne Deschaux in einer der wertvollsten Handschriften der Welt, der Mappa Mundi d`Albi. In 156 frühmittelalterlichen Seiten, die sie jeden Dienstagmittag in der Avenue Charles de Gaulle zeigt. In der Mediathek Pierre-Amalric, deren Chefin sie ist. „Bis ins 19. Jahrhundert“, verrät sie dort interessierten Besuchern, „hat man nur auf die Texte, nicht aber auf die Karte geschaut“.
Autor: Wolfgang Wirt; Anschläge: 8.011