„Schnaps!“, das war sein letztes Wort, dann trugen ihn die Hunde fort
Weil es längst zuverlässigere, schnellere Methoden gibt, um verschüttete oder verirrte Alpinisten aufzuspüren, hat der Bernhardiner seine Rolle als Lebensretter verloren. Nicht aber seinen Platz im Herzen der Menschen, schon gar nicht der Schweizer. Die haben ihn längst zu ihrem Nationalheld, besser gesagt Nationalhund erkoren. Zum einen riefen die Eidgenossen mit der Fondation Barry eine Stiftung ins Leben, die den Fortbestand der Tiere im Hospiz garantiert und die traditionsreiche Zucht weiterführt. Namensgeber dieser Stiftung ist der berühmteste aller Bernhardiner, Barry I (1800-1814), der über 40 Menschen das Leben gerettet haben soll. Zum anderen bekamen die ebenso schwergewichtigen wie lammfrommen Hospizbernhardiner im schweizerischen Martigny ein eigenes Museum spendiert...
Online seit: März 2009
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