In einem Tal am Fuße des Witoscha-Gebirges glitzern Sofias neue Bürotürme in der Sonne. Jeder vierte Bulgare lebt mittlerweile hier. Es ist eng geworden im schönen Sofia. So viele sind in die Hauptstadt gekommen: die Bauern, die Mittellosen, die Schulabbrecher und die Geschäftstüchtigen. Sie alle wollten ein bisschen abbekommen vom Kuchen des Kapitalismus und schließlich vom EU-Beitritt im Jahr 2007. Nach den Umbruchsjahren der postsozialistischen Ära hat Bulgarien eine regelrechte Völkerwanderung erlebt.
Online seit: Juni 2010