Brauchtum und Feiertage

In aller Welt, aber auch schon innerhalb Europas wird Weihnachten ganz unterschiedlich zelebriert.

Ein Besuch des traditionellen Schnitthahnenrennens in Ittelsburg.

Das Elsass fühlt sich als Wiege weihnachtlicher Traditionen: Straßburg reklamiert einen der ältesten Weihnachtsmärkte Europas für sich. Und in Sélestat wird ein fast 500 Jahre altes Büchlein verwahrt, in dem erstmals ein Weihnachtsbaum erwähnt wird.

Im schweizerischen Städtchen Estavayer-le-Lac hat die Weihnachtsbotschaft viele Gesichter. Jedes Jahr im Dezember stellen die Einheimischen auf einem märchenhaften Krippenweg über 60 selbst gefertigte Darstellungen der Geburt Christi auf.

Die Menschen im westfälischen Clarholz veranstalten jedes Jahr einen großen Erntedankumzug. Mit Blumenwagen und verkleidetem Fußvolk locken sie tausende Zuschauer an.

Auf dem Weihnachtsmarkt in Zarrentin am Schaalsee trifft man so manches Mecklenburger Original.

Nürnberg ist weltberühmt für seine Lebkuchen und den Christkindlesmarkt.

Seit 50 Jahren wird im sächsichen Schneeberg am zweiten Adventswochenende das Lichtelfest gefeiert. Höhepunkt ist die Große Bergparade.

Bei der Calgary Stampede, der "größten Outdoor-Show auf Erden", feiert sich Prärie-Kanada seit hundert Jahren selbst. Aus der Wildwestschau von damals ist ein millionenschweres Großereignis geworden.

Die Heilige Crescentia von Kaufbeuren ist ein Vorbild für unsere Zeit.

Die Tradition des Stephansritts in Spalt reicht weiter als 100 Jahre zurück. Jedes Jahr am zweiten Weihnachtstag findet in der fränkischen Stadt eine Wallfahrt der Rösser und Reiter statt.

Traditionelles Brauchtum während der „Pfrontar Viehscheid-Däg“ im Allgäu.

Mitten in der Hallertau, dem größten zusammenhängenden Hopfenanbaugebiet der Welt, lockt das einzige deutsche Hopfenmuseum Besucher aus aller Welt.

Bis in unsere Tage galt die Fastnacht als urgermanisches Fest. Inzwischen belegen wissenschaftliche Arbeiten, dass sie ihre Popularität christlichen Ideen verdankt. Der Karneval ist demnach kein vorchristliches Frühlingsfest, sondern ein aus dem Kirchenjahr entstandenes Brauchtum. Ohne die Fastenzeit, welche die Christen bis heute als Zeit der Einkehr und Buße verstehen, wäre die Fastnacht undenkbar.

Prozessionen mit dem Palmesel stellen das christliche Heilsgeschehen dar.

Das „Fest des Meeres“ von Nazaré.

In St. Benedikten im Steiermark wird am dritten Sonntag nach Pfingsten eine 15 Meter lange, mit Wachs umwundene Stange aus der Kirche geholt. Diese „Pestkerze“ bildet den Mittelpunkt einer Prozession mit Musik und Fahnen. Der Umzug geht auf ein Gelübde aus dem Jahr 1713 zurück.

Das anmutige Weihnachtslied hat bayerische Wurzeln.

Zur Geschichte von Krampustreiben und Perchtenläufen.

Adventskalender sollen Kindern die Zeit bis Heiligabend verkürzen und versüßen. Heute zunehmend kommerzialisiert vermarktet, gehen sie auf religiöse Bräuche des 19. Jahrhunderts zurück.