
Auf der Suche nach dem Caganer.

Wenn die Nächte länger werden, schlägt im Alpenland die Stunde der Schreckgestalten. Hexen, Teufel und andere Höllenfürsten übernehmen das Regime, Perchten und Krampusse vor allem. Doch was früher zur Bescherung der Kinder oder zum Wünschen eines neuen, guten Jahres als Brauch gepflegt wurde, ist zum ausgelassenen, oft umstrittenen Maskentreiben geworden.
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Bei einem Schnupperkurs in Annaberg-Buchholz im Erzgebirge finden auch Laien Spaß an der Holzschnitzerei.
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Im Landesinneren von Katalonien stehen zwei große Zisterzienserklöster, die einst als Grabstätten der Könige von Aragon dienten. Das Monestir des Santas Creus ist das kleinere von beiden. Wie das Kloster Poblet, wurde es Mitte des 12. Jahrhunderts gegründet und fiel 1835 der Säkularisation zum Opfer. Poblet wurde das größere und reichere, weil die Könige ab dem 14. Jahrhundert hier beigesetzt wurden. Die große Anlage mit dem dreifachen Mauerring wirkt noch heute wie eine Festung.
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Zürich ist als Stadt mit der höchsten Lebensqualität weltweit ausgezeichnet worden. Und die kann man gerade in der Adventszeit genießen. Die ganze Stadt ist festlich illuminiert. Gleich mehrere Weihnachtsmärkte locken mit kulinarischen Spezialitäten und traditionellem Kunsthandwerk. Zürich im Advent – ein einziger Augen- und Ohrenschmaus.

Auf der griechischen Insel Kreta hält eine junge Dresdnerin eine jahrhundertealte Tradition lebendig: Sechs Stunden am Tag, sechs Tage in der Woche sitzt Anja Manousakis in der familieneigenen Weberei und fertigt Decken und Teppiche. Nicht etwa für Touristen, sondern für Einheimische.
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Vor 50 Jahren wurde Kigali Hauptstadt von Ruanda. 1994 Ausgangspunkt des landesweiten Völkermords, in der Folge massiv zerstört, erlebt die Stadt seitdem einen Boom. Die neue Regierung will sie bis 2020 zum führenden IT- und Konferenzstandort in Ostafrika ausbauen. Straßenhändler und Bettler, in afrikanischen Städten sonst allgegenwärtig, passen nicht in die verordnete Modernität und sind daher verboten.
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Wer in Holland als Behinderter in einer dafür ausgelegten Werkstatt arbeitet, bekommt ein marktübliches Gehalt. Um dies zu finanzieren, sind Zuschüsse vom Staat notwendig. Im Gegenzug fördert der Arbeitgeber durch individuelle Betreuung die Produktivität seiner behinderten Angestellten. Und versucht, sie in externen Unternehmen unterzubringen. Ein Besuch in zwei Werkstätten.
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Ein Radiosender rief Anfang der 1990er Jahre in Ruanda zur Gewalt auf. Eine Radiosendung ruft heute in dem noch immer traumatisierten Land zur Versöhnung auf. Am Mikrofon: Die Kinder von Tätern und Opfern.

Am 11. November wird Sankt Martin gefeiert. Die Straßenumzüge mit Laternen und hoch zu Ross reitendem Sankt Martin gehen auf das Rheinland des 19. Jahrhunderts zurück. Der Heilige selbst jedoch war schon im 7. Jahrhundert ein Vorbild für die Massen.
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Steven Spielberg hat "Tim und Struppi" in die Kinos gebracht. Den originalen Vorbildern wird in Brüssel gehuldigt.
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Glasnevin Cemetery ist Irlands größter Friedhof. Gegründet 1832 von einem irischen Freiheitskämpfer, dient er als letzte Ruhestätte für berühmte Schriftsteller und Musiker, aber auch IRA-Aktivisten und Politiker.
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Über 300 Jahre haben die Bewohner von Fiesch und Fieschertal im schweizerischen Wallis dafür gebetet, dass der mächtige Aletschgletscher nicht mehr weiterwächst. Sie haben wohl zu viel gebetet. Mit dem Klimawandel droht der Gletscher jetzt komplett wegzuschmelzen. Damit verschwände die Lebensgrundlage der Region. Dagegen musste etwas getan werden. Der Bergführer Herbert Volken hat beim Papst erreicht, dass die Fiescher künftig für das Wachsen des Gletschers beten dürfen.
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Schon Goethe fand an ihnen Gefallen, und Fürstbischof Franz Anton Harrach widmete ihnen in seinem Salzburger Barockschloss einen „Zwerglgarten“. Der Thüringer Reinhard Griebel hat Gartenzwerge so sehr ins Herz geschlossen, dass er sich tagtäglich für ihr Überleben einsetzt: In vierter Generation stellt er die bunten Tonfiguren von Hand her.
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Der Mietpreis ist seit 500 Jahren stabil. Wer in eine der Wohnungen einziehen darf, muss dreimal am Tag für den Stifter beten. Die Fuggerei in Augsburg ist eine Sozialsiedlung der ungewöhnlichen Art.
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Auf der britischen Insel Man haben die einheimischen Fischer den Heringsfang längst aufgegeben. Was nicht heißt, dass Paul Desmonds seine Heringsräucherei aufgäbe. Als „letzter Manianer“ setzt er eine alte Tradition seiner Heimatinsel fort.
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Zu Besuch bei Otto Schall, dem letzten traditionellen Hutschmuckkünstler.
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Der eine sammelt Münzen, der andere hortet Bierdeckel. Christl Hirner aus Günzburg hingegen hat von ihren Weltreisen Besen mit nach Hause gebracht. Mit über 400 flotten Fegern hat sie in ihrer Heimatstadt ein Museum eröffnet.
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Hermann Wechs ist einer der letzten Schindelmacher im Ostallgäu.

Schafmilch gehört zu den ältesten Lebensmitteln überhaupt. In puncto Vitamingehalt ist sie der Kuhmilch überlegen, hat aber dennoch in Deutschland kaum Tradition. Ein Ökobauer im Allgäu geht dagegen an - mit zunehmendem Erfolg.

Im dritten Jahrhundert nach Christus ließ sich Kaiser Diokletian im heutigen Split einen imposanten Palast als Alterssitz erbauen. Nach über 1700 Jahren gilt der Bau als eines der besterhaltenen römischen Denkmäler der Welt. Seit 1979 ist er Weltkulturerbe.

Die junge Christine Gemmeke arbeitete in den Kleinstadtfavelas Brasiliens.
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Auf den Jakobsweg, die bekannteste aller Pilgerrouten, begeben sich mittlerweile Hunderttausende. Doch es gibt auch Alternativen. Gefördert von der EU, erlebt ein in Vergessenheit geratener Pilgerweg über die Alpen ein Comeback. Er führt über 220 Kilometer vom Thunersee übers Wallis ins Piemont nach Varallo, dem „Neuen Jerusalem“, das 2003 ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen wurde.
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Das Verhältnis zwischen Deutschland und Frankreich ist von Freundschaft und Herzlichkeit geprägt. In vergangenen Zeiten aber stand das deutsch-französische Grenzgebiet für die Feindschaft zwischen den Nationen. Als Symbole und Denkmale der Versöhnung und Verständigung gestalten Bildhauer aus aller Welt seit 25 Jahren links und rechts des traditionsreichen Grenzverlaufs Skulpturen.
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